CD - Reviews "Predator"

http://www.21stcenturymetal.net

PREDATOR entstiegen der Asche von STORMBLADE, einer deutschen Heavy Metal Band, die seit 1996 vor allem regional aktiv gewesen ist. Nachdem sie sich in STORMBLADE umbenannt hatten und auch das Line-Up ein wenig geandert wurde, gingen sie einen Deal mit Remedy Records ein, und nun haben sie dieses Debutalbum fertiggestellt. Die Originalmitglieder von STORMBLADE, nämlich Niels Löffler (g.), Marko Osterholz (vo.) und Max Schmieding (b.) blieben auch in dieser neuen Formation zusammen.
Ursprünglich haben sie als Coverband angefangen, die vornehmlich JUDAS PRIEST oder HELLOWEEN kopierte. Was sie nun auf diese CD gebannt haben, ist authentischer europäischer Power Metal mit druckvollem Chorus und kräftigen Doppelgitarren. Basierend auf dem scharfkantigen und gewichtigem Sound von JUDAS PRIEST, sprudeln die eingängigen Refrainmelodien nur so heraus und insgesamt erinnert mich das teilweise ein bisschen an die frühen Tage von RAGE. Gitarrist Niels Löffler setzt dem Ganzen mit seinen straffen und druckvollen Riffs das i-Tüpfelchen auf und beweist sich darüber hinaus durch viele eindrucksvolle Soli mit mördermäßigen Distortion Sound. Im Gegensatz zu dieser passablen Gitarrenarbeit wirkt die Gesangsleistung von Marko Osterholz (ist er eigentlich Gitarrist!?) eher etwas schwach, was leider auf Kosten der Gesamtproduktion geht. Das Songwriting hingegen ist sehr gelungen und ganz gewiss verfügt die Band in dieser Hinsicht über ausreichend Potenzial.
PREDATOR sind gewiss nicht nur etwas für die Fans amerikanisch angehauchter Power Metal Bands, wie etwa BRAINSTORM oder SYMPHORCE, nein sie sind bestimmt auch etwas für die Fans des traditionellen deutschen Power Metals, wie etwa HELLOWEEN. Ich hoffe, ich werde sie sehr bald live zu Gesicht bekommen.

Original Review by Masa @ 21st Century Metal Net
Translation by Andreas Schmidt


http://www.amboss-mag.de

Nach längerer Wartezeit geben die aus der Umgebung von Bielefeld stammenden Predator ihren Label-Einstand. Ihr letztes Demo "Addiction 2001" veröffenlichten sie noch unter dem Namen Stormblade und das konnte sich schon wirklich gut hören lassen. Auf dem Predator Debüt sind von der letzten Veröffentlichung auch ein paar geile Songs wie "Addicted To Pain" und "Night of the witches" zu hören. Aber auch die restlichen der 10 Tracks gehen gut ab. Die von Bands wie Judas Priest oder Primal Fear beeinflusste Musik lebt neben der guten Produktion auch weiterhin viel von Sänger Marko Osterholz, der eine schöne, angenehme Metalstimme mitbringt. Manches scheint einem beim Hören der Tracks bekannt vorzukommen, aber das kann man den Jungs ohne Probleme verzeihen, denn die Songs dürften auch so bei jedem Metal Anhänger Gefallen finden. Predator liefern mit ihrem selbstbetitelten Album einen wirklich gelungen Einstand ab, der auf weitere gute Metal Mucke hoffen lässt. www.predatorband.com (eller)


www.deadfall.org

Remedy Records überraschen uns heute mal mit einer deutschen Power Metal Band. "Predator" nennen sich die 5 Jungs um Vocalist Marko Osterholz herum; Dazu gehören ebenfalls Niels Löffler (Gitarre), Daniel Hinz (Gitarre), Max Schmieding (Bass) und Sebastian Hinz (Drums). Bereits 1996 und vor einigen Lineup-Wechseln gab es diese Band schon und zwar unter dem Namen "Stormblade", welche jedoch nie über regionalen Erfolg herauskam. Nach einigen (eben angesprochenen) Wechseln im Lineup entstand im Jahre 2002 dann die Band "Predator", diese uns nun im Frühjahr '04 mit ihrem gleichnamigen Debütalbum beglückt.

Die Scheibe startet auch direkt mit dem Albumtiteltrack "Predator". Schnelle Riffs gesellen sich hier zu eindringlichen Vocals und hin und wieder wird auch mal ein schönes Solo eingestreut. Im nächsten Song "Addicted To Pain" wird ein wenig Tempo rausgenommen, dafür mehr Wert auf einen einfachen, jedoch mitgrölbaren Chorus gelegt.

Ein weiterer Song den man hervorheben sollte wäre dann "Coming Home". Ein paar eingestreute Synthesizer, Highspeed-Riffs und einen Chorus den man einfach mitsingen muss, bestechen in diesem Song. Und wieder ein weiteres Schmuckstück mit viel Speed und Chorusarbeit: "Outlaw", mein persönlicher Favourit lässt einem wahrlich eine Gänsehaut über den Rücken laufen wie man es beispielsweise bei Songs wie "Nuclear Fire" von "Primal Fear" gewohnt ist.

Eigentlich hält sich die gesamte Scheibe im Hochgeschwindigkeitstempo und sackt nur manchmal in den Midtempo Bereich ab. Wie bei vielen Power Metal Bands wird hier besonders viel wert auf den Chorus gelegt, welcher auch ausnahmslos gut gelingt.

Fazit: Grundsolides Album mit gutem, ausbaufähigem Riffing und einem Marko Osterholz der noch ein klein wenig an seiner Stimme arbeiten sollte. Ansonsten ein sehr gutes Debüt eines neuen deutschen Power Metal Hoffnungsträger mit gewohnt guter Produktion, sponsored by Remedy Records. Wer auf Bands wie "Primal Fear" steht, sollte sich ernsthaft dazu durchringen das Geld hinzulegen und die Scheibe zu kaufen. 8 Punkte!
(Verfasser: Ave) (pa)

Rating: 8
Review Date: 23.4.2004


http://www.heavyhardes.de/

Hamburg war schon immer ein gutes Pflaster für Metalbands, stammt doch neben Helloween und Gamma Ray noch eine Vielzahl anderer gestandener Gruppen aus der Hansestadt. Eines haben die meisten dort formierten Bands gemeinsam: gespielt wird Powermetal. Nun bringt die Stadt an der Elbe eine neue Formation hervor. Das Kind hört auf den Namen Predator und auf der Speisekarte steht - wie sollte es auch anders sein - Powermetal.

Gegründet wurde die Band 1996 unter dem Namen Stormblade und fungierte anfangs als reine Judas Priest und Helloween Coverband. Im Laufe der Zeit wurden dann mehr und mehr Eigenkompositionen dem Programm hinzugefügt und eine erste Demo CD aufgenommen. Mit dieser konnte die Band in der Heimatregion gute Erfolge erzielen. Einige Jahre und Besetzungswechsel später legt der Fünfer nun das offizielle Debüt vor.

Und hier legen Marko Osterholz (voc.), Niels Löffler (git.), Max Schmieding (bass), Daniel Hinz (git.) und Sebastian Hinz (dr.) gleich mal so richtig los. Bereits beim ersten Takt wird der Fuß aufs Gas gestellt und nach einem Urschrei der Marke Kai Hansen noch weiter durchgedrückt. Auch bei den folgenden Tracks lassen die Herren keine Zweifel an ihrer Attitüde aufkommen und legen in punkto Intensität noch eine Schippe nach. Schöne Doublebassgewitter, groovende Riffs und markante Soli erfreuen des Headbangers Herz. Aber nicht nur bei den schnellen Stücken können sich die Jungs von der Waterkant hervortun. Auch bei den Midtemponummern (hier sei vor allem auf "Dream's Assassin" hingewiesen, das mich irgendwie an die alten Iced Earth Balladen erinnert) geben sie sich keine Blöße. Generell erscheinen Predator auf dem Debüt sehr abgebrüht und können es auch mit etablierten Gruppen aufnehmen. Ein richtiger Ausfall ist auf der CD nicht zu finden.
Die Riffs und das Songwriting klingen frisch und unverbraucht, auch wenn Parallelen zu den Größen in diesem Sektor hie und da nicht zu leugnen sind. Die wenigen Breaks sind gut verteilt, lockern die Scheibe weiter auf und sorgen für ein in sich stimmiges und passendes Gesamtbild. Einzig die Produktion hätte ein wenig mehr Pepp vertragen.

Sei's wie es sein, wir haben hier eine wirklich ordentliche CD, in die jeder, der mit Heavy Metal der Hamburger Schule was anfangen kann unbedingt reinhören sollte. Hörproben findet ihr auf der Homepage der Band.
Wieso dann keine 4? Hey, ein kleiner Ansporn sollte für den Nachfolger ja auch noch vorhanden sein, oder? :-)

3/5
JR


www.metal1.info

Predator heißen erst seit 2002 Predator, vorher wuselten sie seit 1996 als Stormblade im Underground herum. In dieser Zeit haben sie ein paar Promos und EPs selbst produziert und veröffentlicht, bis man Ende 2001 von Remedy Records kontaktiert wurde und in der Folgezeit ein Plattenvertrag und die Umbenennung in Predator das erste Ergebnis waren.

Früher spielte die Band Coverversionen von Judas Priest bis Helloween, und diese Vorbilder hatten auch merklich Einfluss aus den Stil dieser Debütscheibe. Ob jetzt die schnelleren und nackenbrecherischen Songs oder die schwereren und in mittleren Regionen angesetzten Songs, immer klingt es nach alter Schule und auch nach New Wave Of British Heavy Metal. Hier darf man also schon mal nichts erwarten, was man vorher nicht auch schon mal gehört hat. Stücke wie der knackige Opener "Predator", "Hollow Words", "Coming Home" und das abschließende "Night Of The Witches" sind als schnellere Songs mit Banggarantie die Höhepunkte der CD. Geboten werden hier typisch saftige Riffs, häufig präsentes und vor allem schnelles Drumming, einprägsame Hooklines und Melodien sowie fesche Chöre, die auch schnell ins Ohr gehen und die man auch besoffen noch toll mitgrölen kann. In Punkto Hymnenhaftigkeit ist mein absoluter Favorit hier "Outlaw", kann ich nur als Anspieltipp empfehlen!

Der große Schwachpunkt ist in meinen Ohren, wenn es die Band mit gedrosseltem Tempo versuchen will. "Addicted To Pain" oder "Buried Alive" mögen zwar gut gemeint sein, langweilen aber nur, da hier nichts passiert, was man sich merken möchte. Doch langsam ist nicht gleich schlecht, denn mit der Power-Ballade "Dream's Assassin" ist nahezu ein großer Wurf gelungen. Eine klasse melancholische Melodie, einfühlsamer Refrain, verträumt wirkendes Solo, die Steigerung zum Ende hin - alles das was so ein Song braucht.
Mit Marko Osterholz ist hier ein Sänger an Board, der wohl sicherlich die Lager spalten wird, meistens begeben sich seine Stimmbänder in recht hohe Tonlagen. Mich hat Marko oft an Joacim Cans erinnert. Zwar kommt er nicht an die Höhen des Hammerfall-Frontmanns ran, doch in Punkto Emotionalität und Gefühle in den Vocals kann er schon annährend an seinen schwedischen Kollegen aufschließen.

Ansonsten bleibt wohl nicht mehr viel zu sagen. Zusammengefasst sind Predator eine typische Power Metal-Band mit hohem Bangfaktor, viel Doublebass, tollen Melodien und einprägsamen Refrains zum Mitsingen. Leider sind die Norddeutschen damit zu normal, um aus der Masse rauszustechen. Als relativ neue Band hat man es heutzutage wirklich so wirklich schwer, sich noch einen Namen in der Heavy und Power Metal-Szene zu machen.
In der Veröffentlichungsflut unterzugehen wünsche ich Predator jedenfalls auf keinen Fall, aber richtig schlagkräftige Argumente für sie und gegen die Genrekollegen gibt es leider auch nicht wirklich.
Bewertung: 7/10

Redakteur: Stefan


http://www.metalearth.de

Predator wurde 1996 von Niels Löffler (Git.), Max Schmieding (B.) und Marko Osterholz (Git.) unter dem Namen "Stormblade" gegründet. Nach der Umbenennung in "Predator" im Jahre 2002 und Line-up wechseln besteht die Band nun aus Niels Löffler (Git.), Max Schmieding (B.) und Marko Osterholz (Voc.), Daniel Hinz (Git.) und Sebastian Hinz (Dr.). Mit "Predator" lassen die Jungs ihr Debut-Album vom Stapel. Musikalisch bewegt sich das Album im Power orientierten Metal a la Gamma Ray und Konsorten. Nun zu den Tracks von "Predator" im Einzelnen:

Predator: Tightes Riffing und Double-Bass-Geballer durchziehen den ganzen Song. Die Solipassagen im Mittelteil verleihen dem Song den letzten Schliff. Gesanglich bewegt sich der Song ganz weit oben nur der Background-Gesang wirkt leicht kreischend.

Addicted to Pain: Die Solopassagen anfangs gehen in einen super Rhythmus über. Der Gesang und der mehrstimmige Refrain verleihen dem Song ein gewisses etwas. Marko Osterholz schafft es sogar mit seiner Stimme diese "Sucht nach Schmerz" auszudrücken. Super Song.

Hollow Words: Tightes Riffing und knallende Drums durchziehen den ganzen Song. Der Gesang ist top, wie bei den Stücken zuvor auch. Die Eintönigkeit des Songs ist in meinen Augen eine Schachstelle des Songs.

Buried Alive: Der stampfende Rhythmus zu Beginn lädt einen direkt zum Mitstampfen ein und die Solis sind super. Der Gesang ist wieder einmal top und die melancholische Atmosphäre im Refrain wertet den Song auf.

Coming Home: Speed von Anfang bis Ende. Das Ganze wird durch einen Ruhigen Mittelteil und klasse Soli gelockert. Ein Mehrstimmiger Refrain lädt zum Mitsingen ein. Der Gesang ist auch bei diesem Song hervorzuheben.

Dream's Assassin: Cleaner Gitarrensound und düstere Atmosphäre zu Beginn wird durch verzerrte Gitarren und mehrstimmigen Gesang im Refrain abgelöst. Der Song wird durch den Einsatz von Keyboards und anderen Effekten aufgewertet. Der Song endet irgendwie konfus, aber der Gesang macht alles wieder wett.

Escape from Nowhere: Zu Beginn erinnert der Song an Helloweens "Eagle Fly Free", was sich aber nicht durch den ganzen Song zieht. Der treibende Beat und die Harmonie zwischen den Drums und den Gitarren ist top, zudem sticht wieder einmal der hervorragende Gesang hervor.

Outlaw: Tightes Riffing und treibender Drumsound stechen direkt ins Auge. Auch Gesangstechnisch erwartet den Hörer wieder ein Hochgenuss.

Waiting Forever: Ein akustisches und ruhiges Intro lassen eine Ballade vermuten, doch das Ruhige wird von einem brachialen Gitarrengewitter abgelöst. Double-Bass-Geballer von Feinsten und ein tightes Riffing machen den Song zu einem "Juwel". Der Gesang ist wieder top, nur der Backgroundgesang ist verdammt schlecht.

Night of the Witches: Mit einem Sound a la Helloween, Gamma Ray und Konsorten erfüllt der Song jeden Gehörgang mit wohltuenden Tönen. Die Solipassagen und der Gesang werten den Song noch mehr auf.

Fazit: Geile Scheibe, bis auf das Manko mit dem Background-Gesang. Ansonsten gibt es wenig zu meckern. Jeder der auf Gamma Ray, Helloween, etc. steht sollte den Jungs mal Gehör schenken. Wer nicht darauf steht sollte trotzdem mal kurz reinhören. Bei mir rotiert das Album jedenfalls im CD-Player.


Zugefügt: April 15th 2005
Berichter Dominic Türk
Punkte: 4/5


www.metalglory.de

So bewertet Metalglory
Grundbewertung des Werkes:
Sehr Gut!

Kaufwertung für Euch:
Kaufempfehlung!

Teutonen Metal der oberen Güteklasse wird uns von der Band Predator um die Ohren geknallt. Der Fünfer in klassischer Besetzung ging aus der 1996 gegründeten Band Stormblade hervor. Diese begann in ihren frühen Jahren als Coverband und spielte Songs von Judas Priest, Helloween und Konsorten. Das gibt auch eine ungefähre Marschrichtung für die Musik von Predator an. Aber dazu später. Stromblade begannen mehr und mehr, eigene Songs zu schreiben. Man unternahm die üblichen ersten musikalischen Gehversuche mit Eigenproduktionen und musste sich den ebenfalls üblichen Besetzungswechseln stellen. Das derzeitige Gefüge setzt sich aus Marko Osterholz (v), Niels Löffler (g), Max Schmieding (b), Daniel Hinz (g) und Sebastian Hinz (d) zusammen. Diese Besetzungswechsel brachten wohl auch die Namensänderung der Band mit sich. "Stormblade" gefällt mir persönlich ja besser als "Predator". Namenskonkurrenz wird es bei beiden Varianten irgendwo in dieser Welt geben. Ist ja auch egal. Das Debütscheibchen rockt jedenfalls ganz schön gewaltig.
Priest fällt einem sicher ab und zu ein, wenn man der vorliegenden Musik lauscht. Predator packen zu den traditionellen Heavy Metal Wurzeln aber noch einen guten Schuss Power Metal. Und je intensiver ich den zehn Kompositionen lausche, umso mehr wird mir ihre Nähe zu Rage bewusst. Das technische Können der Musiker zeigt eine ausgewogene Reife. Die Songs beeindrucken mit eingängigen Strukturen und stimmigen Melodieführungen. Was da aus den Boxen dröhnt, macht einfach Spaß, wenn man auf harten, melodischen Heavy Metal steht.
Los geht es im Titelsong mit einem ordentlichen Tritt aufs Gaspedal. "Addicted to pain" treibt den Hörer ein wenig vor sich her. Diese beiden Songs verweisen ein wenig auf den vom Thrash beeinflussten US Metal, wie ihn Ende der Achtziger und zu Beginn der Neunziger Metal Church und Vicious Rumors abgefeiert haben. Songs wie "Holow words" und "Escape from nowhere" klingen moderner, während "Coming home" und "Outlaw" einen Ausflug ins True Metal Lager bereitstellen. Bei "Waiting forever" schließlich sind mir erstmalig die Parallelen zu früheren Rage aufgefallen. Den Rausschmiss "Night of the witches" müsste ich einerseits als Kritiker ob seines banalen Refrains eigentlich verteufeln. Anderseits wage ich zu behaupten, dass er bei den Konzerten der Band in den vorderen Reihen des Mobs für mächtig viel Bewegung sorgen wird und allein deswegen ein starker Song ist. Nicht vergessen werden darf die famose Halbballade "Dream's Assassin". Dieses Stück hat das Zeug zum Klassiker.
Bleibt eine kurzweilige Metalschmonzette, die einige Tage lang für mächtig Radau in meinem Autoradio gesorgt hat. Predator reihen sich prächtig in die Parade von Rawhead Rexx, Brainstorm, Perzonal War und Konsorten ein, auf die unsere heimische Metal Szene durchaus etwas stolz sein kann, meine ich.

8.0 Punkte von Christian (am 23.05.2004)


http://www.metalius.de/

Mit der Vorgängerband STORMBLADE konnten die Herren Schmieding, Löffler und Osterholz bereits Ende der 90er und Anfang 2000 durch einige Veröffentlichungen einige Punkte im Underground sammeln. Aber erst nach dem Einstieg der Brüder Daniel und Sebastian Hinz und der Umbenennung in PREDATOR wurde der Deal mit dem engagierten Hamburger Label Remedy Records unterzeichnet. Das hier vorliegende Debüt würde im bandeigenen Studio eingespielt und glänzt mit einem absolut prägnant, klar produzierten Sound, durch den alle zehn enthaltenen Songs, gut zur Geltung kommen. PREDATOR bieten zwar keine Eigenständigkeit in Reinkultur, sind teilweise beeinflusst von PRIMAL FEAR, RAGE, GAMMA RAY und anderen Genrekollegen, haben aber trotzdem so etwas wie ihren eigenen Sound. Die Tracks sind abwechslungsreich, werden zumeist von den Gitarren dominiert und der Gesang von Marko Osterholz ist zumeist in mittleren Tonlagen angesiedelt, trotzdem abwechslungsreich, so dass er absolut angenehm im Gehörgang hängen bleibt und zu keiner Zeit nervt, aber trotzdem noch ausbau- und steigerungsfähig ist. Hier wird nicht nur auf Teufel komm raus Gas gegeben und dadurch wie bei vielen ähnlich klingenden Vertretern zunehmend in Eintönigkeit verfallen, sondern viel mehr Wert darauf gelegt, dass nicht ein Stück wie das andere klingt. PREDATOR gelingt es dadurch zwar nicht komplett aus allen zehn Songs eine homogene Einheit zu bilden, aber der vorhandene Abwechslungsreichtum ist mir um einiges lieber, als zehn ähnlich klingende Tracks vorzufinden, die schon beim ersten Hördurchgang nerven. Leider verliert die Produktion in der Halbzeit etwas an Druck, trotzdem müsste diese Scheibe CHROMING ROSE-Fans zu "Pressure"-Zeiten (1992) gefallen.


Jörg Schäfer
7,5 von 10 Punkten


http://www.metal-observer.com

Predator - s/t (8,5/10) - Deutschland - 2004

Stilistisch irgendwo zwischen BRAINSTORM, SINNER und IRON SAVIOR angesiedelt gibt es auf dem PREDATOR-Debüt sehr fett produzierten Power Metal geboten. Sänger Marko Osterholz gehört zu den besseren nationalen Sängern, und auch die restliche Mannschaft mit Niels Löffler (git.), Max Schmieding (b.), Daniel Hinz (git.) und dessen Bruder Sebastian (git.) versteht ihr Handwerk vorzüglich. Granaten wie "Outlaw" oder "Night Of The Witches" zwingen einen förmlich die nicht vorhandene Matte kreisen zu lassen - geiler Stoff! Wobei das Level insgesamt ziemlich hoch angesiedelt ist - Songs wie "Hollow Words" sind einfach purer Metal as its best.

Die Riffs spitze, ein cooler unwiderstehlicher Refrain und für mich zusammen mit der Semi-Ballade "Dream Assassin" die beiden Highlights auf dieser Überraschungsscheibe…Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet - das Cover ist eher unscheinbar und der Name PREDATOR war mir nicht geläufig. Ich weiß, es existierte mal eine Amiband gleichen Namens. Unsere Freunde hier hießen vor kurzem noch STORMBLADE und tauften sich erst 2002 in PREDATOR um. Ein Deal bei Remedy Records wurde unterzeichnet und der Rest ist Geschichte… (Online 2. Juli 2004)
(Ralf)


www.planetheavymetal.de


Veröffentlicht am Montag, 31.Mai. @ 18:45:09 CEST von Felix Leven

Nach vielen Jahren und Demos unter dem Namen Stormblade, haben Predator jetzt ihr erstes Werk auf Remedy Records veröffentlicht.

Ich bin auf jeden Fall froh das Predator lange genug durchgehalten haben, um den lang ersehnten Plattenvertrag doch noch zu ergattern. Bekommen haben wir dafür eine Metal Scheibe, die des öfteren nach der Primal Fear/Gamma Ray Schiene klingt, was aber sehr dem Gesang zuzuschreiben ist den, Marko Osterholz kommt schont verdammt weit nach oben mit seiner Stimme. Das sollte aber niemanden abschrecken, den auch die hohen Gesangspassagen werden nie so extrem wie bei den eben genannten Bands.
Trotz allem, wenn ich diese Band ohne Infos das erste Mal gehört hätte, wäre mein erster Tipp sofort in die Richtung einer Band aus Deutschland gegangen, da doch einiges an unsere Breiten erinnert!
Die restliche Musik klingt in der Tat auch ein wenig nach den guten alte Judas Prist, was aber nicht verwundern sollte so haben Predator früher auch viel von den Metalgods gecovert!
Im Detail muss ich schreiben, das mir die schnellen Nummern wie der geile Opener "Predator", "Hollow Words" oder Coming Home am meisten Spaß gebracht haben.
Doch auch die leichtere Nummer "Deream Assassin" ist richtig gut geworden und verleit Predator eine große Portion Abwechslung. So ist der Gesang sehr flexibel und weis eine Menge unterschiedlicher Stimmungen zu portieren und die Musiker die ihn dabei unterstützen stehen ihm in dieser Sache in nichts nach. Satte Gitarren die eingängige Melodien schmettern und schöne trockene Drums, die den richtigen Bang-Rhythmus vermitteln und bei den schnellen Songs der Mucke den nötigen Bums verleihen! Sehr guter Mann!

Ich finde auf jeden Fall das diese Scheibe wirklich gelungen ist und nur bei den Mid-Tempo Stücken wie zum Beispiel "Addicted To Pain" in der Leistung etwas abfällt, aber ansonsten kann jeder der auf flotten Metal mit einer fetten Schuss Melodie und Abwechslung bei Predator vorbeischauen, die neben traditioneller Musik eine richtig nette Webseite zu bieten haben!


http://www.powermetal.de

PREDATOR stehen mit ihrem gleichnamigen Debüt ganz in der Tradition von Größen wie HELLOWEEN, IRON SAVIOUR, PARAGON oder GAMMY RAY und damit dürfte jedem klar sein, dass hier Powermetal in Reinkultur angesagt ist. Gegründet 1996 unter dem Namen STORMBLADE, unter dessen Banner man in den Folgejahren mehrere Demos produzierte, und von einigen Umbesetzungen geprägt, scheint erst in jüngster Vergangenheit mit dem Deal bei den Hamburger Powermetal-Spezialisten von Remedy Records etwas Kontinuität bei PREDATOR einzukehren.

Zehn Titel, die allesamt sehr sauber und gleichzeitig druckvoll und kräftig produziert aus den Boxen schallen, lassen in mir schnell die Erkenntnis wachsen, es hier mit einem ganz starken (offiziellen) Debüt zu tun zu haben. Neun gleichwertig starke Powermetal-Granaten, die ergänzt durch die atmosphärische Halbballade 'Dream Assassin' ein sehr knackiges und vor allem in sich stimmiges Gesamtbild abgeben, erfreuen meine Ohren in höchstem Maße. Das der Ballade folgende 'Escape From Nowhere' ist ein richtiger Kracher. Sänger Marko Osterholz lässt so manchen Kollegen alt aussehen, und auch die restliche Mannschaft mit Niels Löffler (git.), Max Schmieding (b.), Daniel Hinz (git.) und dessen Bruder Sebastian (git.) versteht ihr Handwerk vorzüglich. Alle Songs sind auf einem enorm hohen Level angesiedelt, dass einem im positiven Sinne Angst und Bange werden kann, wenn man drüber nachdenkt, dass mögliche Nachfolge-Alben diese Klassescheibe irgendwann in den Schatten stellen könnten... Einzelne Songs hervorzuheben, ist in diesem Zusammenhang natürlich sehr schwierig. 'Addicted To Pain' oder auch 'Night Of The Witches' sind jedoch besonders schwer aus meinen Gehörgängen zu vertreiben. 'Hollow Words' wäre auf jedem IRON SAVIOUR-Langeisen ein absolutes Highlight. Jetzt muss die Truppe so schnell wie möglich die Bühnen dieser Republik erklimmen, damit ich mein nicht mehr allzu üppig vorhandenes Haupthaar livehaftig zu den Klängen von "Predator" schütteln kann.

Wenn ich länger drüber nachdenke, so fallen mir auch die genialen Schwaben von BRAINSTORM als Referenz ein. Und die gehören auch unweigerlich auf die Bühne... Die Vorstellung, solche Kracher wie 'Predator' oder 'Outlaw' von der vorliegenden Scheibe livehaftig zu erleben... aber das hatten wir ja schon. Haupthaar und so...

Nicht nur das Debüt "Predator", sondern auch die neu gestaltete Homepage kann vollends überzeugen. So viel Zeit muss sein, denn schließlich sind wir ein Online-Magazin...

Anspieltipps: Addicted To Pain, Hollow Words, Coming Home, Dream Assassin, Escape From Nowhere, Outlaw, Night Of The Witches

Martin Stark


http://www.rockezine.net

Rating: 7.5/10

The German Predator was founded in 2002 when the melodic power metal band Stormblade and the thrashcore band Mindless Crime merged their bands. Now, in 2004, Predator, despite their pretty corny name, deliver their self-titled debut album and I must say it's pretty impressive.

Predator consists of 10 modern heavy metal tracks that brim with intensity. Where most modern metal acts tend to choose a clinical production, these Germans have opted for an old school and extremely heavy sound. The guitars are pushed into the front and with good reason I might add. Predator features riffs of such a high level that they are far above the riffs on an average heavy metal release.

They are melodic, powerful, heavy, intense and diverse.

My only real problem with this album involves the vocals; their slightly dull and bland. Singer Marko Osterholz has a good voice but somehow I feel he never uses it to the fullest of his abilities. During certain tracks he even sounds like a commercial punk rock vocalist who is trying to sell his album to the masses.

Predator is a very successful debut album that I can highly advice to anyone who is into modern heavy metal. Not all songs are of the highest quality, but there's definitely enough good stuff to keep you interested.
(Frank)


http://www.rockreport.be

Contrary to the name Predator, the Stormblade moniker might sound familiar to close followers of the German metal scene. This power metal band have been trying to raise the necessary attention in order to get a record deal since 1996, their year of foundation. A few (mini) albums were recorded, but never officially released, until about two years ago German heavy metal label Remedy Records started showing interest in the band.
Stormblade reorganised themselves, merging with local thrash core band Mindless Crime and changing their name into Predator. Soon after, the five-piece found themselves in guitarist Niels Löffler's private studio recording the newly written material for their debut album, which simply got called "Predator".
In contrast to many of Remedy Records' bands, Predator do not leave the impression that they're only capable of playing traditional metal packed with clichés. Don't understand me wrong: there's enough material on this album to please even the most exigent genuine heavy metal fan. But there's more to this platter. The song "Dream's Assassin" for instance, a quite impressive power ballad you wouldn't expect to find on a heavy metal record, or the numerous breaks and soulful guitar solos that make otherwise straightforward songs as "Predator", "Addicted To Pain" or "Buried Alive" a bit easier to digest. The thrash background of some of the members could not be hidden either and adds an extra Metallica like flavour to the songs.
As "Predator" falls somewhere in between classic heavy metal and melodic power metal, the amount of potential buyers and listeners should be quite large and rightly so. Not top notch, but better than anything I've heard on the Remedy label as of yet. (SL)


www.sonny1968.de

Review:
Als Neuling in deutschen Metal-Gewässern kann man PREDATOR gerade nicht mehr bezeichnen, denn die Band um Sänger Marko Osterholz hat unter dem Banner STORMBLADE mit vier recht ansprechenden Eigenproduktionen im metallischen Underground schon einige Achtungserfolge einfahren können. Nach einigen Lineup-Wechseln hat man 2002 mit der Hamburger Plattenfirma Remedy Records im Rücken unter dem Namen PREDATOR einen Neuanfang gewagt. Das Ergebnis präsentiert uns der Fünfer in Form von 10 traditionellen Metal-Happen, die irgendwo in der Schnittmenge zwischen PRIMAL FEAR (Titeltrack/ "Waiting Forever") und den Metalgöttern JUDAS PRIEST anzusiedeln sind. Aber gelegentlich blitzen auch Elemente a la HELLOWEEN und MOONSPELL durch. Während man sich mit dem melodisch-sphärischen "Escape From Nowhere" oder den rasanten Gitarreneinlagen beim Finisher "Night Of the Witches" doch ziemlich eindeutig an den Hamburger Vorbildern orientiert, ist man bei der Mitsing-Hymne "Coming Home" noch einen Schritt weitergegangen und bringt stellenweise die coole Düsternis der Portugiesen ins Spiel. Das ruhige "Dream's Assassin" hingegen hätte bestimmt auch auf einer der letzten AXXIS-Scheiben stehen können, was nicht zuletzt dem sehr variablem Organ von Herrn Holzmann zuzuschreiben ist. Im ersten Moment erinnert er an Brian Ross (BLITZKRIEG) oder Ralf Scheepers, aber in den düsteren und ruhigen Parts lassen sich auch Parallelen zu Fernando Ribeiro bzw. Bernhard Weiß ziehen. Zwar sind die PREDATOR noch einige Ecken von genannten Bands entfernt, aber die deutsche Metal-Szene ist wieder um einen recht hoffnungsvollen Act reicher geworden. Mal sehen, wie sich die "Plünderer" weiterentwickeln :-)

Sonny
Wertung: 7/ 10


http://www.unbrokenmetal.de

Das Debüt einer neuen Band stellt den Schreiberling stets vor das Problem, womit er es denn vergleichen soll, damit der Leser eine ungefähre Ahnung hat, worum es geht. "True Metal" wäre nicht der richtige Begriff, denn mit Majesty, Wizard und Konsorten haben Predator weniger am Hut. Ich würde eher dazu neigen, den Vergleich zu PRIMAL FEAR, EDGUY (recht fröhlich) und BLIND GUARDIAN (die häufigen Chöre!) zu verwenden. Oder unter den älteren Bands könnte man CLOVEN HOOF als Maßstab heranziehen. Langer Rede kurzer Sinn: es geht flott, melodisch und unprogressiv zu. Das geht schnell ins Ohr und bleibt lange drin.

Nicht ein Durchhänger, was soll ich da hervorheben? Vielleicht den schnellen Opener "Predator", die edle Powerballade "Dream's Assassin", den munteren "Outlaw", den Rausschmeißer "Night of the Witches" oder, oder, oder... Ich lass es sein und sage einfach: muss jeder haben, der auf Melodic Speed steht! Freu' mich drauf, die Band beim Metal Bash live zu sehen.

Rüdiger Abend: 8,5/10


http://www.vampire-magazine.com/

Reviewed by Toby on Thursday 10 June 2004.

Before they were as far as they now are blended to one band. The ingredients were the German Stormblade and Mindless Crime before they became Predator. Predator is their self titled debut album. My first acquaintance was a heavy but melodic one. It's like when the old meets the new. It aint easy to describe their style in one sentence but there is one thing for sure. This band is fit together as one. The vocals will bring you clear mid-tone and once and a while a high pitch scream. The band plays generally at mid pace with the useful acoustical intermezzo's. some of the songs are up-paced like the song 'Predator itself'.The sound of Predator is comparable with Primal Fear even as they recorded their album in the guitarists studio but it's not that you can equalise these bands complete on one level because they are a bit different from character. Predator is more into the old style of heavy metal like Iron Saviour, Grave Digger and the early Helloween (Murdrer). What hits me the most is the sound of the hysterical saw blade solo's. The glue factor within the band is unmistakeably their drummer. His technical skills are far above average. A few songs that really got me are 'Outlaw', 'Predator' and 'Coming Home'. A must have for the fans of old school heavy metal with a flare of nowadays.


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